sagt Teresita Koopmann, die sich seit Sonntag in ihrem Heimatland, den Philippinen, aufhält. Seit Mittwoch ist sie jetzt auf der Insel Cebu, nicht weit vom Katastrophengebiet um Tacloban entfernt, und hat schon viel gesehen und erlebt. Sie erzählt, in Cebu-City seien viele evakuierte Kinder aus Tacloban angekommen. Ihre Ernährung sei gesichert, aber sie seien traumatisiert. Mit Ausmalbüchern und Buntstiften versucht Frau Koopmann, die Kinder abzulenken und zu beschäftigen.
Teresita Koopmann besucht ein Evakuierungslager in Cebu
Schlimmer als in Cebu-City ist aber die Situation im Norden. „Dort sind viele Dörfer völlig zerstört, und die Menschen müssen noch mit Nahrung versorgt werden“, erzählt Frau Koopmann. „Also fahre ich am Samstag mit einheimischen Helfern und einem Arzt in dieses Gebiet (auch nach Medellin). Wir haben zum Beispiel Reisnudeln, Dosenfisch und Kekse eingekauft und werden das an kinderreiche Familien verteilen, denen Nahrungsmittel fehlen. Auch Seife und Waschmittel geben wir. Außerdem nehmen wir T-Shirts für Kinder mit, die das brauchen. Medikamente werden wir nicht einpacken, weil die nur von behandelnden Ärzten vor Ort verabreicht werden sollten."
Frau Koopmann beim Packen von Hilfsgütern
Der Vorstand der Aktion Kleiner Prinz dankt herzlich allen bisherigen Spendern und ruft weiterhin zu Spenden auf. Hilfe wird auf den Philippinen noch sehr lange überlebensnotwendig sein.